Wie beim Klettern stellen Überhänge auch beim 3D-Drucken eine gewisse Herausforderung dar. Drucker können nämlich (noch) nicht "in die Luft hinaus" drucken. Slicer-Tools stellen zwar Hilfe zur Verfügung, in dem sie automatisch Stützstrukturen berechnen, aber logischerweise müssen auch solche Säulen ausgedruckt werden, was natürlich zusätzliche Zeit und zusätzliches Druckmaterial kostet. Mit etwas 3D-Vorstellungsvermögen kann dieses Problem massiv entschärft werden: Oft lassen sich Modelle allein durch Drehungen für den Druck optimieren.
Bei einem solchen Modell kann allein durch Drehen leider nichts mehr optimiert werden. Die Stützen, die vom Slicer-Tool automatisch eingerichtet werden, sind mit grüner Farbe markiert:

Bildquelle: ↗ Wiki von Bambulab-Studio
Bei den folgenden Körpern lässt sich alleine durch das Drehen des Körpers massiv Druckerzeit sparen ...
Beantworte die Fragen.

Frage: Welche beiden Körper müssen nicht mehr gedreht werden, um Überhänge beim 3D-Druck zu vermeiden?

Frage: Welcher Körper hat eine ganz und gar suboptimale Drehung und Postion?

Frage: Beschreibe bei jedem Körper die optimale Drehung für den 3D-Druck!

Frage: Einen Köper kannst du drehen und wenden, wie du willst. Es ist unmöglich, einen Überhang zu vermeiden. Um welchen Körper handelt es sich?
Bildquelle: LMVZ, Mathematik 2, Sekundarstufe I, Arbeitsheft I, Anforderungsstufe I, Aufgabe 4.1 Seiten 104 und 105
Eigentlich ist es einfach, meinen nächsten Tipp zu verstehen, wenn du checkst, wie 3D-Drucker funktionieren: sie tragen von unten noch oben horizontale Schichten auf. Muss der Drucker nun die Farbe wechseln, kommt es zu einem aufwändigen Vorgang. Zum Austauschen des Filaments muss das verbleibende Filament zuerst ausgestossen werden, bevor der Faden mit der nächsten Farbe eingezogen werden kann. Muss der Drucker das nun bei jeder Schicht machen, kostet das Zeit, viel Zeit.
Schau dir das Bild an. Die beiden Körper sind identisch, nur die Drehung wurde geändert. Überlege dir, wie oft die Farbe beim Drucken gewechselt werden muss: zuerst beim linken und darauf beim rechten Körper.
Der Zeit-Gewinn wird beim Drucken riesig sein. Beim rechten Körper muss das Filament nur zwei Mal gewechselt werden. Ein kleiner Arbeitsschritt, nämlich eine simple Drehung, hat also einen gewaltigen Impact.