Falls ja: hör bitte auf, weiter zu lesen! Ich würde dir raten, als Vorbereitung für die Inhalte die beiden folgenden Seiten anzuschauen:
Sound | Standardaufbau des Schlagzeugs
und
Make Music| Beatmaking 1 - Einstieg
Um möglichst schnell und schmerzlos zu starten, empfehle ich dir, die folgenden Schritte in BandLab zu vollziehen.

In der Drum Machine von BandLab sind diese Schlaginstrumente voreingestellt.
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Crash Cymbal |
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Open Hi-Hat |
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Closed Hi-Hat |
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High Tom |
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Mid Tom |
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Snare |
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Floor Tom |
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Kick |

Die Anordnung bzw. die Reihenfolge der Tracks innerhalb des Step-Sequenzers kann nicht verändert werden (so wie bei den "normalen" Tracks von BandLab).
Was aber geht: die Schlaginstrumente des Tracks können ausgetauscht werden (s.u.).
Auf jeder Spur kannst du die Instrumente austauschen. Klicke dazu auf den kleinen Pfeil bei dem voreingestellten Instrument, darauf öffnet sich ein Auswahlfenster:

Für den Austausch stellt dir BandLab diese zusätzlichen Instrumente zur Verfügung:
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Snare Edge Wird auch als Rimshot bezeichnet (Schlag auf die Kante des Snare Drums) |
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(Hand)clap |
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Electric Snare |
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Cowbell |
Wie deine Beats schlussendlich tönen, bestimmst du mit der Wahl der Drum Pads bzw. Drum Kits:

Hier steht zur Verfügung: Der Sound von legendären Drum Machines aus verschiedenen Zeitaltern, typische Schlagzeug-Stile von diversen Musikgenres, voreingestellte Effekte, etc.

Lass dich nicht erschlagen von der Vielfalt der Möglichkeiten! Natürlich kannst du nicht schon alle Drum Pads bzw. Drum Kits kennen! Am besten probierst du einfach herum, bis du einen Stil findest, der dir gefällt.
Das kann es nicht sein ...
Erzeugt man Beats mit dem Computer, wirken diese schnell mal monoton und lanweilig mechanisch. Der Grund dafür ist, dass die Schläge eigentlich zu präzise in der zeitlichen Abfolge liegen. Nun, kein menschlicher Schlagzeuger kann und will so spielen wie der Roboter im Video, es geht nicht darum, genau wie ein Uhrwerk zu sein, sondern eher seinen persönlichen Stil einzubringen. Und das wird erreicht, in dem leichte zeitliche Verschiebungen eingebracht werden. Erst Ungenauigkeiten machen das Timbre aus, geben dem Beat also einen Charakter, schaffen Emotionen, reissen vom Hocker und bringen Leute zum Tanzen.
In den meisten modernen Musikapps kann Swing hinzugefügt werden, so auch in BandLab:

Wie weit der Schieberegler nach rechts gezogen werden soll, ist abhängig vom Drum Pattern und vom Musikgenre, für welches du den Beat erzeugen möchtest, diese Frage lässt sich also nicht so einfach beantworten. Wie auch immer: Ich würde dir auch hier empfehlen auszuprobieren und ich würde dir raten, nicht über Werte von 50% zu gehen.
Und übrigens: Was ich dir hier erkläre, ist ein grobe Vereinfachung! Was Swing genau ausmacht, ist Gegenstand von zahlreichen wissenschaftlichen Abhandlungen, die sich aber erst dann lohnen zu lesen, wenn man Musik studiert.
Die Reihenfolge der Tracks im PDF stimmt nicht mit der Reihenfolge der Tracks in BandLab überein. Du musst also genau schauen, wohin du deine Steps hinzufügst!